IP-Schutzklasse

Die IP-Schutzklasse (Ingress Protection) gibt an, wie gut ein elektrisches Gerät – etwa eine Leuchte – gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt ist. Je höher die Zahlen, desto robuster das Produkt.

Was bedeutet IP-Schutzklasse bei Leuchten?

Die IP-Schutzklasse ist besonders im Bereich der professionellen Beleuchtung wichtig. Ob in Industriehallen mit viel Staub, auf Parkplätzen mit Schlagregen oder in feuchten Kellerräumen – Leuchten müssen zuverlässig funktionieren, auch unter schwierigen Bedingungen. Die Schutzklasse informiert darüber, wie gut das Gehäuse vor Fremdkörpern und Feuchtigkeit schützt.

Die Abkürzung IP steht für Ingress Protection. Darauf folgen zwei Ziffern:

  • Erste Ziffer: Schutz gegen feste Fremdkörper (z. B. Staub, Sand, Werkstattschmutz)
  • Zweite Ziffer: Schutz gegen Wasser (z. B. Spritzwasser, Strahlwasser, Untertauchen)

Ein typisches Beispiel ist IP65:

  • 6 = vollständiger Schutz gegen Staub
  • 5 = Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen

Für Außenbereiche und Industrieumgebungen werden meist IP65 oder höher empfohlen. In trockenen Innenräumen reicht oft eine niedrigere Schutzart wie IP20.

Warum das wichtig ist:
Die richtige IP-Schutzklasse verlängert die Lebensdauer der Leuchten, schützt vor Ausfällen und erhöht die Betriebssicherheit. Bei LED Industriebeleuchtung, bei der Wartungskosten eine große Rolle spielen, ist das ein entscheidender Faktor.