Lichtstrom
Der Lichtstrom beschreibt, wie viel sichtbares Licht eine Lichtquelle abgibt – gemessen in Lumen (lm). Er ist ein Maß für die Helligkeit und entscheidend für die Lichtplanung.
Was ist Lichtstrom – und warum ist er wichtig?
Lumen statt Watt: Früher wurde die Helligkeit einer Lampe oft mit der Wattzahl angegeben. Heute ist Lumen das entscheidende Maß – denn es beschreibt den Lichtstrom, also die Gesamtmenge an sichtbarem Licht, die eine Lichtquelle in alle Richtungen abstrahlt.
Je höher der Lichtstrom in Lumen, desto heller erscheint die Leuchte.
Beispiele:
- 400–500 lm: LED-Leuchte für kleine Räume oder punktuelle Beleuchtung
- 1.000–1.500 lm: Helle Arbeitsbereiche, Küchen, Büros
- 10.000 lm: Industriehallen, Außenbeleuchtung, Straßenlampen
Warum ist der Lichtstrom entscheidend?
Weil er ein direkter Indikator dafür ist, wie viel Licht tatsächlich ankommt – unabhängig von der Leistungsaufnahme (Watt). Für eine effiziente Ausleuchtung in Industrie, Gewerbe oder im öffentlichen Raum braucht es Leuchten mit hohem Lichtstrom – bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch.
Wichtig: Der Lichtstrom berücksichtigt nicht, wohin das Licht scheint. Für gezielte Lichtlenkung sind zusätzlich Angaben wie der Lichtaustrittwinkel oder die Leuchtdichte entscheidend.